Was können wir euch nach 2 Wochen sagen? 14
Tage sind zwar nicht sehr lange, aber trotzdem eine gewisse Zeitspanne, wo man
so einiges erleben kann. Die Zeit ist für uns bis jetzt relativ schnell
vergangen. Vor allem haben wir in diesen 2 Wochen schon so manche Eindrücke
gewonnen und den ersten „Schock“ bereits überstanden.
Wir beide fühlen uns daheim, bei unserer Gastfamilie, sehr wohl- sie geben uns
ein Gefühl des Willkommenseins und wir freuen uns auch oft einfach
„heimzukommen“ und mit ihnen zu quatschen.
Im Babies Home vergeht auch ein Tag nach
dem anderen: Die Kinder wachsen einem immer mehr ans Herz und man spürt, wie sie
unser Dasein wollen/ brauchen/ mögen :) Jede von uns
hat bereits ihren Liebling bzw. ihre Lieblinge gefunden. Die letzte Woche wurde
es immer ruhiger unter den Kindern. Erstens, weil die Schulkinder am Vormittag
wieder in der Pre-School (Vorschule bei uns) sind und zweitens, weil zwei der
Kinder (=Zwillinge) zu ihren Eltern zurückgebracht wurden. Immer wieder kommen
auch Paare vorbei, die gerne ein Kind adoptieren möchten, oder einfach das
Babies Home besuchen wollen. Es ist sehr interessant solche Prozesse zu
verfolgen und wir sind gespannt, wann „neue“ Kinder gebracht werden, oder die
nächsten gehen. Ansonsten haben wir die letzten Tage auch schon ein bisschen etwas von der Stadt Kampala gesehen. Gestern waren wir in 3 Hindu-Tempeln, schauten sie von außen und innen an. In jedem Tempel wurden wir offen empfangen und in einem spielte sogar extra eine Band für uns. Dazu müssen wir sagen: Dort findet in den nächsten 9 Tagen ein Fest statt, weil sie ihren 9ten Gott feiern. Sie haben uns eingeladen zu kommen, um mit ihnen zu tanzen, singen und essen.
Heute besuchten wir ein anderes Waisenheim: Sanyu Babies Home. Dieses ist von der Kapazität viel größer. Es sind dort ca.48 Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahre. Es ist spannend einen Vergleich zu unserem „Nsambya Babies Home“ zu haben. Danach waren wir bei St.Paul’s Cathedral und dann noch bei den Kasubi Tombs, wo wir ganz viel über Uganda’s Geschichte erfahren haben. Zum Abschluss haben wir uns dann noch ein leckeres Rolex (Chapati mit Ei, Tomaten und Kraut) und Kaffee und Kuchen im Café Javas gegönnt (vergleichbar mit Starbucks bei uns).
Wir freuen uns heute schon auf unser Bett und hoffen in Österreich ist alles klar?!
Viele Bussis,
Maria&Olivia
Maria&Olivia