Montag, 31. Oktober 2016

Mabira Forest Reserve

Hello everybody :)

Wir sitzen gerade zuhause und halten unsere Erlebnisse der letzten Tage fest…
Am Wochenende waren wir von Samstag bis Sonntag im Ort Najembe, wo touristische Besuche des „Mabira Forest Reserve“ möglich sind. Er ist der zweitgrößte Feuchtwald in Uganda und der größte in Zentraluganda. Außerdem ist er von Kampala in einer ca. 2-stündigen Taxifahrt auf der Main Road gut erreichbar- also eine gute und komfortable Entfernung für uns. 
Den Ort Najembe hatten wir von unserem letzten Weekend-Trip (Jinja) noch klar in Erinnerung, denn wie es dort zugeht, wenn man mit dem Taxi stoppt, vergisst man nicht so leicht: blau bekittelte Frauen und Männer strömen zu den Taxis und wollen dir Sodas, gegrillte Bananen und die anscheinend besten Hühnchen-Spieße des Landes durch die Fenster verkaufen. Es ist echt ein Trubel rechts und links am Straßenrand und ein Wettkampf, wer mehr Geschäft macht. 
Eigentlich wollten wir direkt im Forest Reserve schlafen, aber ja „the accommodations (Bandas, Lodges etc.) are under renovation“, hieß es da. Somit führte uns der Guide von dort zu einem Guest House im Ort, welches man als üblicher Tourist niemals gefunden hätte. Wir hatten auch den Eindruck, dass es schon lange her ist, dass hier jemand übernachtete. Egal, für uns war es mal wieder eine Low-Budget-Übernachtung, hinzuzufügen ist aber: diesmal ohne Dusche und das Klo war ein Plumsklo hinter dem Guesthouse.
Am Samstag-Nachmittag entschieden wir uns für einen geführten „Nature Walk“, wo wir ca. 1,5h durch den Wald spazierten und die Natur sehen, hören, riechen und vor allem spüren konnten. Rundherum Grün (viele verschiedene Baum- und Pflanzenarten), zwitschernde Vögel und gute Luft, das war einfach nur zum Genießen. Normalerweise ist es üblich auch kleine Äffchen während dem Spaziergang zu sehen, das wollte bei uns aber leider nicht sein. Allerdings sahen wir danach, als wir noch in einem Pavillon verweilten, den einen und anderen Red-Tail-Monkey. 
Den Abend ließen wir auf einem Hügel auf der anderen Seite der Main Road ausklingen. Mit leckerem Abendessen, neugierigen und strahlenden Kinderaugen neigte sich der Tag dem Ende zu und es wurde dunkel.
Auch am Sonntag kehrten wir wieder zu diesem netten Plätzchen auf dem Hügel zurück und verschlangen dort unser Frühstück. Natürlich kamen die Kinder vom Vortag wieder, sie schauten uns danach auch noch beim Karten spielen zu.

Alles in allem war es wieder ein angenehmer Ausflug und wir konnten Uganda wieder ein Stück mehr kennenlernen. Was wir noch dazu so genial finden, dass man an solchen Tagen mehr Kontakt zur afrikanischen Bevölkerung, ganz besonders zu den Kindern, gewinnen kann.


Olivia&Maria

 
 


 

Freitag, 28. Oktober 2016

Freitagnachmittags...

Hallo ihr Lieben!

Auch diese Woche ist im Babies Home wie im Flug vergangen und wir haben schon wieder Freitag. Nachdem wir freitags immer bis 14:00 Uhr und nicht wie die anderen Tage bis um 16:00 Uhr, im Waisenhaus mithelfen, haben wir am Nachmittag Zeit, neue Seiten von Kampala zu erkunden.
Wir sind zu dritt (Deborah, Maria, Olivia) mit dem Boda-Boda zu einem Craft Market gefahren, der bis jetzt der größte war, den wir besucht haben. Es gab eine riesige Auswahl an Kleidung (Hosen, T-Shirts, Kleider, Röcke,…), Schmuck, Taschen, Trommeln und vielem mehr. Natürlich konnten wir bei dem großen und unterschiedlichen Angebot dem einen oder anderen Ding nicht widerstehen und haben zugegriffen. Jetzt sind wir um ein paar Ugandische Shilling ärmer, dafür aber um ein paar afrikanische Stücke reicher ;)
Nach dem Durchstöbern vom Markt haben wir beschlossen, uns in ein Lokal in der Nähe zu setzen und typisch ugandische Getränke auszuprobieren: Novida (Ananas Geschmack), Krest (Bitter Lemon) und Stoney (Ingwer Geschmack).
Danach haben wir uns schon wieder auf den Heimweg gemacht, aber noch einen kurzen Abstecher zu einem Food Market gemacht, an dem wir vorbei gekommen sind. Hier wurde viel Verschiedenes verkauft, aber hauptsächlich Fisch, Gemüse und Obst. Außerdem haben Frauen weiter hinten beim Markt gekocht und uns auf „Matoke with meat“ eingeladen, was wir aber dankbar abgelehnt haben, weil wir von unserer Gastmama noch lecker bekocht wurden :)
 
Morgen früh geht es für uns drei dann Richtung Osten, zu dem Mabira Forest Reserve, wo uns verschiedene Pflanzen,- Vögel- und Primatenarten erwarten.

Schönes Wochenende,
Olivia Maria




Dienstag, 25. Oktober 2016

Update

Hello everybody!

Today we were at Café Javas again… we were there with our Austrian friends Gabriel and Lilly and also with the other two volunteers, Stefano from Brazil and Deborah from Germany. It was a nice evening and we enjoyed the food together. It is a pleasure to spent time with such great people and it is one more step to unite different nations of our world.
(Stefano is going back to Brazil at the end of the week- it was nice to get to know him and we will keep in touch for sure!)

Olivia&Maria :)



Sonntag, 23. Oktober 2016

Sightseeing: Gaddafi Mosque

Hallo liebe BlogbesucherInnen :)

Heute haben wir zwei einen weiteren Punkt von unserer gestern erwähnten To-Do-List abgehakt, nämlich die Gaddafi Mosque.
Die Moschee befindet sich am Old Kampala Hill, welcher einer von den sieben Stadthügeln ist. Bei der Entstehung der Mosque haben die Arabische, Europäische und Afrikanische Kultur und deren Stile zusammen gewirkt, was man deutlich am Aussehen erkennen kann. Die Moschee besteht aus einem großem Hauptraum (es passen angeblich bis zu 35000 Leute hinein) und ist dadurch eine der größten Moscheen in Ost, Zentral und Sub-Sahara Afrika. 
Bevor wir aber die Gaddafi Mosque betreten durften, mussten wir uns ein Tuch um die Beine wickeln und ein Kopftuch aufsetzten (das müssen nur Besucherinnen machen). Dann erst durften wir in die große Haupthalle- wir hatten Glück, denn es haben gerade zwei Hochzeiten stattgefunden, denen wir ein bisschen zu schauen durften. Es war interessant, was uns unser Guide darüber erzählte, die Leute waren sehr bunt angezogen und die Bräute waren wunderschön.
Danach sind wir noch das Minarett, den Turm (viele, viele Stufen), hinauf gegangen und das hat sich wirklich gelohnt, denn von nirgendwo sonst hat man so einen guten 360° Blick auf die Stadt als von hier oben. Wir haben das Treiben von oben beobachtet und hatten auch ein paar Erleuchtungen, wo wir das letzte Monat so herum geirrt sind ;)
Nach dem heutigen Tag haben wir viel Neues über Moscheen gelernt, haben einen besseren Orientierungssinn in Kampala gewonnen und können einen weiteren Punkt von unserer To-Do-List streichen!

Hoffentlich hattet ihr auch so ein schönes Wochenende wie wir?! Wir wünschen morgen allen einen guten Wochenstart!


Olivia&Maria





Samstag, 22. Oktober 2016

Tag für Tag leben...

Hallöchen ihr Lieben :)

Uns geht’s nach wie vor super… Es vergeht Tag für Tag- auch wenn sich bei uns ein geregeltes Alltagsleben schon eingespielt hat, ist trotzdem jeder Tag anders und  voll von Überraschungen. Vor allem in Babies Home merken wir es, wenn neue Freiwillige kommen und wir ihnen erzählen bzw. zeigen können, wie hier alles so abläuft. Diese Woche haben wir gleich 2 Freiwillige kennenlernen dürfen, einen Brasilianer (bleibt 2 Wochen) und eine Deutsche (bleibt 7 Monate). Es ist sehr interessant neue Leute kennenzulernen und mit ihnen über Gott und die Welt zu quatschen.
Am Donnerstag waren wir mit Stefano, dem Brasilianer, im Restaurant „Mediterraneo“ italienisch essen- seine Wurzeln liegen in Italien und deshalb bot es sich gut an, hier in Uganda auch mal Italian Food zu genießen, welches dann auch wirklich so lecker wie in Italien schmeckte. (Vom Preis her war es total okay, für Uganda natürlich eher teuer.) 

Gestern haben wir uns im Shoprite heimisches Frühstück (Milch, Joghurt und Müsli) gekauft, welches wir heute in der Früh mit vollem Genuss verzehrten. 


Auf unserer To-Do-List, die in unserem Zimmer hängt, stehen noch unendlich viele Dinge, die wir gerne erledigen/ erleben/ machen/ probieren wollen. Heute stand ein Punkt am Programm, auf den wir in den letzten Tagen schon gar nicht mehr warten konnten: das Haare flechten oder Hair Plaiting. So kam es, dass wir heute einfach mal den ganzen Tag beim Friseur verbrachten. Aber eines können wir euch sagen: „Das Ergebnis kann sich sehen lassen!“ Die Haare sind zwar etwas schwer und es ist sehr gewöhnungsbedürftig, aber wir sind froh, dass wir es gemacht haben. Sind gespannt, wie es euch gefällt?!

eure
Maria&Olivia


Montag, 17. Oktober 2016

Jinja

Hoffentlich hattet ihr so ein schönes und entspanntes Wochenende wie wir zwei?! Diesmal haben wir es in Jinja, wieder zusammen mit Lilly und Gabriel, verbracht.

Die Fahrt mit dem Taxi hat ca. 3 Stunden gedauert und es war spannend zu beobachten, wie sich die Vegetation von Kilometer zu Kilometer verändert. Je näher wir nach Jinja gekommen sind, desto grüner wurde es. Auf der Strecke liegt auch der Mabira Forest Reserve, hier werden wir wahrscheinlich auch nochmal einen Stopp einlegen, wenn wir das nächste Mal nach Jinja fahren- ja, wir dürfen/ müssen ein weiteres Mal dorthin, um unser Visum verlängern zu lassen :) )
Jinja selbst liegt am Nil, genauer gesagt, am „Source of the Nile“ (= Quelle/ Beginn des Nils im Victoria Lake). Wir haben eine kleine Bootstour gemacht und sind genau zu diesem Punkt gekommen- auf der einen Seite der Viktoria Lake und auf der anderen der Nil J Bei der Tour sahen wir unter anderem viele verschiedene Vögel und genossen einfach die Ruhe und Aussicht.
Genießen konnten wir außerdem auch das Essen und Trinken, welches dort in der Main Street westlich angehaucht ist. Jinja ist ein eher ein touristischerer Ort, wo es mehr Muzungus hinzieht. Wir haben gute Smoothies getrunken, Kuchen gegessen und einmal nicht Toast, sondern Müsli gefrühstückt.
Am Samstag haben wir zwei Jinja mit dem Fahrrad erkundigt, was wirklich schön war, weil wir selber unsere Wege wählen und unser eigenes Tempo fahren konnten. Es hat sich wirklich ausgezahlt, aber Achtung: hier herrscht Linksverkehr ;)
Neben dem Fahrradfahren hatten wir noch eine zweite Prämiere hier in Jinja: es ist am Samstagabend eine Live Band aufgetreten, denen wir zugehört und zugeschaut haben. Es war richtig spürbar, wie viel Spaß sie beim Spielen haben. 
Sonntags mussten wir leider schon wieder zurück, aber eine kleine Bootstour zu einem  Damm ging sich trotzdem noch aus und hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Abschließend können wir beide sagen, dass Jinja auf alle Fälle einen Wochenendtrip wert ist, weil man raus aus der Stadt kommt, aber trotzdem zu einem Ort kommt, an dem ein bisschen etwas los ist. Wir kommen gerne wieder- bis Mitte Dezember Jinja :)

Bussis,
Olivia & Maria







Donnerstag, 13. Oktober 2016

Die Zeit vergeht...

Hallihallo :)

Morgen ist Freitag und morgen vor genau 4 Wochen startete unser Abendteuer. Los ging es in Wien/ Österreich, wir hoben ab und landeten in Entebbe/ Uganda- zwei komplett verschiedene und nicht vergleichbare Plätze auf unserer Erdkugel. Seitdem wir hier sind, haben wir schon viel erlebt, gesehen und gehört. Mittlerweile können wir sagen, dass wir uns an das afrikanische Leben schon recht gut gewöhnt haben und trotzdem kommen einem immer wieder Situationen unter, die neu sind. Langweilig wird uns hier bestimmt nicht, denn es gibt genug zu entdecken und wir genießen unsere Zeit hier.
Die letzten Tage war es relativ ruhig und wir waren wie gewöhnlich im Babies Home. Auch dort lernt man die Kinder immer besser kennen und merkt, wie sie ticken- manche sind eher introvertiert und manche sehr extravertiert. Wir können oft auch gut beobachten, welchen Einfluss wir auf die Kinder haben, denn man merkt, dass sie uns mögen und zu uns kommen, wenn sie gerade traurig, wütend (wenn sie weinen) oder wenn sie gut gelaunt sind. 
Außerdem gibt es hervorragende Neuigkeiten: Da man im worldwideweb (www) bis vor ein paar Tagen noch nichts über das Nsambya Babies Home gefunden hat, könnt ihr das ab jetzt aber tun. Gabriel nahm dieses Projekt in Angriff und erstellte eine Homepage und auch eine vernetzte Facebook-Seite, wo man generelle Infos und Aktuelles über das Babies Home und die dazugehörige Schule finden kann. 

    -  www.nsambyababieshome.wordpress.com
    - Facebook: Nsambya Babies Home

Auch wir werden uns daran beteiligen und schauen, dass diese Seite ihren Sinn erfüllt und sich unter den Leuten ein wenig verbreitet.

Das Wochenende werden wir wieder auswärts verbringen- es geht ab nach Jinja!

Ganz liebe Grüße aus Uganda,
Maria&Olivia

Montag, 10. Oktober 2016

Lake Nabugabo

Hello from the other side :)

An unserem mittlerweile vierten Wochenende haben wir beschlossen, zusammen mit Gabriel und Lilli einen Wochenendausflug zum Lake Nabugabo zu machen, um dem hektischen Stadtleben in Kampala zu entfliehen.
Der See liegt neben dem Victoria Lake und die nächst größere Stadt heißt Masaka (die hat uns aber weniger interessiert, weil wir mal ein bisschen weniger Leute um uns herum haben wollten ;). Dort waren wir dafür genau richtig! Wir hatten zwei kleine Häuschen mit einem Schlafzimmer, einem Bad (bei uns ging das warme Wasser nur leider nicht…) und sogar einer kleinen Terrasse mit Seeblick. Diese tolle Aussicht haben wir während dem Essen oder Karten spielen oder einfach nur beim Quatschen und Relaxen sehr genossen. Außerdem waren in der Früh, als alles noch ruhiger war und keine Menschen da waren, Affen unterwegs- ja wir haben dieses Wochenende „live“ unsere ersten Affen in Uganda gesehen. Sie sind von Baum zu Baum gesprungen oder auch auf der Wiese herum gelaufen und es war spannend, ihnen zuzuschauen. Zusätzlich konnten wir tagsüber auch einfach verschiedenste Vögel beobachten.

Am Samstag haben wir ein bisschen die Umgebung erkundet und sind herum spaziert. Hier war alles ländlicher und nicht so stadtmäßig, dadurch hat sich unser Afrikabild mehr bestätigt: kleinere (Lehm)Hütten und keine Häuser, keine asphaltierten Straßen, mehr Felder und Plantagen, an denen gearbeitet wird,…
Außerdem war es schwierig ein Mittagessen aufzutreiben- wir suchten, suchten und suchten. In der Stadt findet man, im Gegensatz zu diesem Ort, überall Straßenstandeln mit Chapati, Rolex, gefüllte Taschen, etc. Schlussendlich haben wir es aber doch noch geschafft, einen vollen Bauch zu bekommen :)

Sonntags hatten wir nur noch den Vormittag, weil uns dann die Heimreise bevor stand. Viel haben wir 3 Mädels nicht mehr gemacht, im Gegensatz zu Gabriel, der bei einem Halbmarathon mit gelaufen ist, der stattgefunden hat, weil „Independence Day” war. Gabriel hat sich der Challenge gestellt, in Afrika, ziemlich genau am Äquator, in der Hitze 21 km zu laufen und er hat dabei auch noch sehr gut abgeschnitten: er wurde 11ter von 80 Läufern und bester Muzungu, Gratulation! :) Er hat gesagt: „Erster und letzter Halbmarathon in Afrika.“

Allgemein können wir sagen, dass das Wochenende angenehm ruhig und entspannend war. Es tat auf jeden Fall gut, die Stadt mal hinter sich zu lassen!
Aja, wir beide fühlen uns auch ein bisschen geehrt, das erste Mal über den Äquator gefahren zu sein und die Südhalbkugel unseres Planeten betreten zu haben.

Greetings, 
Maria&Olivia






Donnerstag, 6. Oktober 2016

Im Babies Home...

Hallo :)

Morgen geht schon die 3.Woche im Babies Home zu Ende. In diesen drei Wochen haben wir die Kinder schon ganz gut kennengelernt und mittlerweile wissen wir auch schon, wie ein typischer Tag dort ausschaut (Tagesablauf werden wir auch irgendwann einmal beschreiben).
Jeder Tag im Babies Home ist einerseits gleich, aber andererseits verschieden. Immer wieder kommen Visitors von überall her, um das Waisenheim zu besuchen oder auch Paare, die gerne ein Kind adoptieren wollen. Kinder kommen und gehen- bis jetzt ist noch kein „neues“ Kind gekommen, aber es haben uns bereits 2 Kinder, Zwillinge, verlassen. Sie wurden von ihren Eltern abgeholt und werden in Zukunft hoffentlich gut und liebevoll von ihnen erzogen.
Sonst haben wir auch schon versucht, uns (so gut es geht) pädagogisch wertvoll einzubauen: einmal brachten wir den Kindern Papier und Farbstifte zum  Malen mit und einmal durften sie sich im Wasserfarbenmalen probieren. Jede Woche nehmen wir den Kindern von unseren vollgefüllten Koffer Luftballons mit- das gefällt ihnen und es bringt, so bunt wie sie sind, Abwechslung in den Tag. Die Kinder waren stets am Erforschen als wir ihnen dann in die Luftballons noch Bohnen hineingaben. Es verbreitet Kinderlächeln und das wiederum verbreitet ein Lächeln bei uns. 
Aja und außerdem haben Gabriel und Lilly (die beiden anderen Volunteers) von Spendengeldern eine Gitarre gekauft, mit dieser haben wir auch schon ab und zu gespielt, wobei wir den Kindern noch lernen müssen, dass es kein Spielzeug für sie ist. Wichtig ist eben, dass auf die Gitarre aufgepasst wird und es wäre natürlich super, wenn es die kommenden Freiwilligen weiterführen würden. :)

Am Wochenende haben wir unseren ersten Trip geplant. Was wir euch verraten können: Lake Nabugabo steht am Programm. Mehr dazu dann nach dem Wochenende!

eure
Olivia&Maria


Ps.: Leider dürfen wir von den Kindern im Waisenhaus keine Fotos oder Videos auf Social-Media Plattformen stellen, deswegen gibt es nur Fotos ohne Kinder...

  

Sonntag, 2. Oktober 2016

Kampala City Festival

Hallo ihr Lieben :)

Nachdem wir zwei wieder brav unserer Sonntagsbeschäftigung, dem Wäsche waschen, nachgegangen sind, haben wir uns mit den 2 anderen Freiwilligen, Gabriel und Elisabeth, in der Stadt getroffen, um beim „Karneval“ dabei zu sein, der sich dann aber als Kampala City Festival entpuppt hat.
Das Festival hat an der Hauptstraße „Kampala Road“ stattgefunden und bevor wir das Gelände betraten, mussten wir uns bei der Sicherheitskontrolle anstellen, die aber nicht sehr genau war- also eher sinnlos. Endlich an den Kontrollen vorbei haben wir uns zu dem ausgemachten Treffpunkt mit den zwei anderen gezwängt. Von allen Seiten wird man angesprochen, gefragt, ob man sich was ins Gesicht malen lassen will oder ob man nicht Hunger hat. So ging das die ganze Zeit und eines ist klar: um bei dem Kampala City Festival dabei sein zu können, darf man weder Platz-, noch Berührungsängste haben.
Maria vergleicht es ein bisschen mit einem Faschingsumzug, denn die verschiedensten Marken/ Firmen präsentierten sich auf Lastwägen, worauf getanzt, gesungen und gefeiert wurde.
Wir haben uns dann in einem Park in die Wiese gesetzt, der Musik zugehört und die Atmosphäre genossen, zumindest so gut es ging. Viele Kinder sind zu uns gekommen und haben unsere Haut angegriffen, einige haben gefragt, ob sie ein Foto mit uns machen dürfen und ein junger Mann ist sogar zu Gabriel und hat ihn gefragt, welche von uns drein er denn haben darf…
Das ist Kampala ;))

Liebe Grüße,
Maria & Olivia

Ps.: Leider gibt es heute keine Fotos, weil hier die Gefahr, dass etwas gestohlen wird sehr hoch ist und auf einem Festival ist sie natürlich noch ärger…

Samstag, 1. Oktober 2016

Nach 2 Wochen...

Hallihallo :)

Was können wir euch nach 2 Wochen sagen? 14 Tage sind zwar nicht sehr lange, aber trotzdem eine gewisse Zeitspanne, wo man so einiges erleben kann. Die Zeit ist für uns bis jetzt relativ schnell vergangen. Vor allem haben wir in diesen 2 Wochen schon so manche Eindrücke gewonnen und den ersten „Schock“ bereits überstanden. 
Wir beide fühlen uns daheim, bei unserer Gastfamilie, sehr wohl- sie geben uns ein Gefühl des Willkommenseins und wir freuen uns auch oft einfach „heimzukommen“ und mit ihnen zu quatschen.
Im Babies Home vergeht auch ein Tag nach dem anderen: Die Kinder wachsen einem immer mehr ans Herz und man spürt, wie sie unser Dasein wollen/ brauchen/ mögen :) Jede von uns hat bereits ihren Liebling bzw. ihre Lieblinge gefunden. Die letzte Woche wurde es immer ruhiger unter den Kindern. Erstens, weil die Schulkinder am Vormittag wieder in der Pre-School (Vorschule bei uns) sind und zweitens, weil zwei der Kinder (=Zwillinge) zu ihren Eltern zurückgebracht wurden. Immer wieder kommen auch Paare vorbei, die gerne ein Kind adoptieren möchten, oder einfach das Babies Home besuchen wollen. Es ist sehr interessant solche Prozesse zu verfolgen und wir sind gespannt, wann „neue“ Kinder gebracht werden, oder die nächsten gehen. 


Ansonsten haben wir die letzten Tage auch schon ein bisschen etwas von der Stadt Kampala gesehen. Gestern waren wir in 3 Hindu-Tempeln, schauten sie von außen und innen an. In jedem Tempel wurden wir offen empfangen und in einem spielte sogar extra eine Band für uns. Dazu müssen wir sagen: Dort findet in den nächsten 9 Tagen ein Fest statt, weil sie ihren 9ten Gott feiern. Sie haben uns eingeladen zu kommen, um mit ihnen zu tanzen, singen und essen.
Heute besuchten wir ein anderes Waisenheim: Sanyu Babies Home. Dieses ist von der Kapazität viel größer. Es sind dort ca.48 Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahre. Es ist spannend einen Vergleich zu unserem „Nsambya Babies Home“ zu haben. Danach waren wir bei St.Paul’s Cathedral und dann noch bei den Kasubi Tombs, wo wir ganz viel über Uganda’s Geschichte erfahren haben. Zum Abschluss haben wir uns dann noch ein leckeres Rolex (Chapati mit Ei, Tomaten und Kraut) und Kaffee und Kuchen im Café Javas gegönnt (vergleichbar mit Starbucks bei uns).

Wir freuen uns heute schon auf unser Bett und hoffen in Österreich ist alles klar?!

Viele Bussis,
Maria&Olivia