Mittwoch, 28. September 2016

Uganda und die Bank...

Hallo ihr Lieben, 

uns geht es nach wie vor sehr gut hier in Kampala und wir genießen jeden Tag aufs Neue. Aber leider kann ja nicht alles wie am Schnürchen laufen und ein bisschen kompliziert muss es auch mal sein, weil sonst wäre das Leben ja langweilig ;))

Also, es gibt Probleme mit dem Geld abheben, aber keiner von uns beiden weiß genau woran es liegt. Die Leute in der ugandischen Bank sagen, wir sollen bei der Bank daheim anrufen, dort liegt nämlich sicher der Fehler. Am Telefon wird uns dann aber gesagt, dass weder das Limit überzogen wurde, noch zu wenig Geld auf der Karte ist. Das Problem liegt also auch nicht bei der heimischen Bank…
Wir haben es sowohl bei verschiedenen Banken, als auch bei verschiedenen Bankomaten versucht, das eine Mal funktionierts, dass andere Mal nicht…

Fazit: Um Geld in Uganda zu bekommen, muss man Tage einplanen und nicht so wie bei uns den nächst besten Bankomaten suchen :)


Maria&Olivia


Montag, 26. September 2016

Unser Zuhause:




Damit ihr einen kleinen Einblick bekommt, wo wir wohnen, hier ein paar Facts & Fotos…
 
Unser Zimmer:
  •   ein Zimmer zu zweit
  •   2 Betten mit Moskitonetz
  •  für jeden ein kleines Regal
  •  ein Jackenständer
  •  einen Spiegel mit vielen Fotos von Familiy & Friends rundherum




Unser Badezimmer:
  •  Duschkopf (mit sogar warmen Wasser)
  •  Klo
  •  kleines Waschbecken



Alles ist eher klein, aber für afrikanische Verhältnisse geht es uns gut!


Maria&Olivia

Sonntag, 25. September 2016

Die letzten 3 Tage...

Freitag:
Unser fünfter Tag im Babies Home, freitags sind wir immer bis ca. 14.00 Uhr dort. Danach können wir die Zeit für uns nutzen, um noch in die Stadt zu schauen oder einfach die Umgebung zu erkunden. Wir ergreifen die Initiative und besuchen einen „Craft Market“ hinter dem Waisenheim. Frauen sitzen am Boden mit ihren handgemachten Schätzen aus Uganda und Kenia: Tücher, kleine Täschchen, Taschen, Fludderhosen, Stofftiere, Ketten, Schlüsselanhängern und vieles mehr. Wir als „Weiße“ werden zu den Ständen gerufen, um etwas zu kaufen. Dem einen und anderen nettem Stück können wir dann auch nicht widerstehen und wir kaufen uns Kleinigkeiten.
Nach dem „Craft Market“ begleitet uns eine ehemalige Freiwillige, Veronika, um einen Einblick ins Slumleben zu gewinnen, welcher auch gleich in der Nähe vom Babies Home ist. Ein kleiner Weg führt uns dorthin… wir kommen zu einer Familie, die Veronika kennt. Ganz nett und gastfreundlich bitten sie uns herein, herein in eine ca. 5 m² Lehmhütte, wo gerade mal eine Bank und ein Rollsessel zum Sitzen drinnen sind. Andererseits haben sie auch einen Fernseher, Computer und ein Tonstudio zum Aufnehmen. Nebenbei ist nochmals ein ca. gleich großer „Raum“, wo sich eine Matratze für 2 Erwachsene und 1 kleines Kind zum Schlafen befindet. Dieser Familie geht es nicht ganz so schlecht, weil sich der Mann mit den Tonaufnahmen ein bisschen Geld verdienen kann, aber wenn man es mit unseren Häusern/ Zimmern vergleicht, regt dies schon zum Denken an. Als wir danach noch ein wenig weitergehen, kommt bei uns beiden schon ein bedrückendes Gefühl auf. Wir können echt froh sein, um unsere Verhältnisse zuhause!

Samstag:
Nach der ersten Woche, die wir im Babies Home und in der Stadt verbracht haben, brauchen wir mal ein bisschen Pause und beschließen deswegen mit Elisabeth (ebenfalls eine Freiwillige) und Ruth (arbeitet als Krankenschwester im Waisenhaus) einen Ausflug nach Entebbe zu einem Strand zu machen.
Wir machen uns aus, uns um 10.00 Uhr vorm „Mega Standard Supermarket“ zu treffen und dann gemeinsam los zu fahren. Doch als wir zwei bei unserem Treffpunkt stehen, ist noch kein anderer zu sehen… Wir rufen Elisabeth an (sie hat bei Ruth übernachtet) und fragen, wann die sie denn kommen werden. Als Antwort bekommen wir nur einen Seufzer, denn anscheinend musste Ruth bei der Arbeit etwas abklären und Elisabeth ist noch alleine bei Ruth zu Hause.
Damit die Zeit schneller vergeht, beschließen wir in den „Mega Standard Supermarket“ reinzuschauen. Eines können wir euch sagen: er ist wirklich MEGA! 4 Stockwerke groß und man bekommt so ziemlich alles. Wir schlendern durch, entdecken Produkte von daheim und sind mal wieder erstaunt über die Preisverhältnisse (eine Ferrero Rocher Packung mit 16 Stück kostet 38.500 USh; umgerechnet 10,40 €)…
Um ca. halb 12 kommt dann endlich ein Anruf von der Elisabeth, dass sie ohne Ruth beim Treffpunkt steht, weil sie immer noch arbeiten muss. So machen wir uns zu dritt vom Old Taxi Park auf den Weg… wir sind ungefähr 90 Minuten unterwegs und zahlen pro Person nur 3000 USh (= 0,81€).
Um zum Strand zu kommen haben wir noch unsere erste Boda-Bodafahrt vor uns, die ca. 5 Minuten dauert und eigentlich Spaß gemacht hat (man sollte nur vorher dem Driver sagen: „Please drive safe“ ;
)
Endlich sind wir um halb 2 angekommen und nachdem wir 4.000USh (= 1,08€) für den Eintritt gezahlt haben sind wir erstmal von den alten und kaputten Flugzeugen überwältigt, die dort liegen. Nach ein paar Fotos setzen wir uns mit einem Getränk mal hin, genießen den Ausblick und schauen den Einheimischen zu, die zur Musik tanzen, Fußball spielen und baden gehen. Es tut richtig gut, einmal nur zu relaxen.
Zum Mittagessen haben wir uns was typisch Ugandisches gekauft: „Rolex“. Das ist ein Chapati gefüllt mit Ei, Zwiebel und Tomaten (es kostet nur 2.000USh; umgerechnet 0,54 €).
Der Strand füllt sich immer mehr mit jungen Leuten und zu unserer Überraschung kommt Ruth auch noch und wir genießen den Nachmittag zusammen am Strand.
Nachdem wir auch mit ihr noch Fotos gemacht haben, machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Stadt, Kampala. Mit ihr zahlen wir für die 90 Minuten heim sogar nur 2.000 USh.
Wir haben den gemütlichen Tag genossen und waren froh, einen Ausflug gemacht zu haben, um dem hektischen Stadtleben zu entkommen und neue Dinge zu sehen. :))

Sonntag:
Heute haben wir nichts Bestimmtes vor, sondern einfach zu Hause Tagebuch schreiben, Blogeintrag machen und mal wieder Kontakt nach Hause aufnehmen. Der einzige fixe Programmpunkt ist: Wäsche waschen.
Während unsere Gastfamilie in der Kirche war, haben wir unser leckeres Frühstück (wie jeden Tag mit frischen Bananen :)) genossen und dann ging es los mit dem waschen.
Zuerst hat uns unsere Gastmama, Lydia, gezeigt, wie es richtig geht und dann haben wir uns selbst darin versucht, aber wir können euch sagen, dass es leichter aussieht, als es tatsächlich ist. Wir haben für ca. 4 T-Shirts, 2 Hosen, einen Pulli, ein Handtuch, Socken und Unterwäsche gute eineinhalb Stunden gebraucht. Lydia zum Beispiel, wäscht das gesamte Gewand von der 6-köpfigen Familie und hat gestern 4 Stunden dafür gebraucht… Also wir können mit unseren Waschmaschinen daheim schon happy sein ;)

Jetzt schüttet es nur leider in Strömen und wir müssen wohl bis morgen auf unsere (hoffentlich) saubere und trockene Wäsche warten.

Maria&Olivia











Donnerstag, 22. September 2016

Life in Uganda...

1)  Shoprite: Vom Babies Home gehen wir ca. 10 min zu diesem großen Einkaufshaus. Drinnen spazieren wir lässig durch einen Supermarkt und bewundern all die Sachen, die es bei uns so selbstverständlich zu kaufen gibt. Teilweise sind die Dinge so billig, teilweise aber auch so teuer (eine Packung normale Kornflakes gibt es um 5 €). Uns beide wird man bestimmt noch öfters im Shoprite antreffen, weil uns hier das „Hoamatgfühl“ einholt, wenn wir all die Produkte sehen J

2) Fruit market: Weiter schlendern bzw. drängen wir uns zu einem Obst- und Gemüsemarkt hindurch. Elisabeth schwärmte schon im Vorhinein von den leckeren Bananen, Avocados, Mangos, Ananas etc. Olivia kann der Versuchung nicht widerstehen und kauft eine Avocado um 500 Uganda Shilling, das sind umgerechnet nicht einmal 15 Cent. Dazu ist sie aber noch viel größer als die gekauften bei uns daheim und bestimmt auch noch viel besser (morgen wird sie beim Frühstück gekostet).
3) From Kampala City to Bunamwaya: fährt man mit dem Taxi ca. 30/40 Minuten. Wir probieren uns das erste Mal im selbst nach Hause kommen. Wir sitzen ganz vorne in der ersten Reihe und haben einen super Blick auf all das, was neben der Straße passiert- ja das ist ziemlich viel! Als wir aussteigen zahlt jeder von uns 1500 Uganda Shilling, jedem dem das Rechnen nun zu viel ist: Das sind gerade mal 50 Cent.

Yes this are new and different experiences compared to Austria- that’s life in Uganda J

Olivia&Maria


Mittwoch, 21. September 2016

Unterwegs...

Hallo liebe Leser & Leserinnen,

wir hoffen es geht euch so gut wie uns hier in Uganda! Wir gewöhnen uns mit der Zeit an all die Umstellungen und es gefällt uns immer besser hier. Das Essen schmeckt (sowohl im Babies Home, als auch zu Hause) sehr lecker, die Leute sind freundlich, die Kinder rufen einem wie immer „Muzungu“ zu und die Zeit im Waisenhaus verfliegt auch jeden Tag wie im Flug.

Neue Erfahrung sammelt man trotzdem von Tag zu Tag, und zwar waren wir in der Stadt und sind dann mit einem Taxi heimgefahren… huiii da geht’s rund in der Stadt: die Leute schlängeln sich dicht an einem vorbei, wollen dir etwas verkaufen oder dir eine „billige“ Boda-Boda-Fahrt (Motorrad) anbieten. Plötzlich hupt jemand und du musst schnell auf die Straßenseite, damit der Verkehr an dir vorbei kann und schon stehst du wieder in einer Menschenmasse. Reflexartig greifst du nach deiner Tasche, um dich zu vergewissern, dass sie eh noch da ist und gehst weiter in Richtung „New Taxi Park“. Bevor wir dort ankommen, gehen wir noch an Straßenständen vorbei, die gut duftendes Obst und Gemüse verkaufen, oder Gewand und Schuhe.
Dann haben wir es endlich geschafft und stehen auf einem riesigen Platz, wo überall die gleichen Autos verteilt stehen. Nur Einheimische können sich hier auskennen, welches Taxi in welche Richtung von wo wegfährt. Wir haben zum Glück beim ersten Mal unsere Gastmama dabei, die zielstrebig weitergeht und das richtige Taxi für uns findet. Nach kurzer Zeit ist es auch schon voll und die holprige Fahrt nach Hause beginnt.

Heute waren wir das erste Mal bei der Bank, um Geld abzuheben und zu wechseln. Der Wechselkurs von Euro nach UgandaShilling beträgt ca. 3700, dann rechnet mal wie viele UgandaShilling du bei dir hast, wenn du „ein paar Euro“ -klingt so selbstverständlich in Europa- wechseln lässt oder abhebst?! Eines können wir sagen: Wir kommen uns vor wie Millionäre ;) 

Morgen schlagen wir uns alleine durch die Stadt und hoffen, dass wir dann in das richtige Taxi einsteigen und gut nach Hause kommen.
Aber wir werden das schon schaffen,

Olivia&Maria


Montag, 19. September 2016

Erster Tag im Babies Home

Hey ihr Lieben!

Plan für heute: Erster Tag im Babies Home!

…. Nach unserem leckeren Frühstück- und zwar wissen wir auch schon wie die Art ,,Pancakes‘‘ heißen- nämlich ,,Chapati‘‘, die wir uns  mit Bananen befüllen, ging es los. Fred, unser Hostdad, nahm Lydia, unsere Hostmum- sie arbeitet dort im Office- und uns beide, mit zum Waisenhaus. Er fährt dort auf den Weg in seine Arbeit jeden Tag vorbei, also sehr praktisch für uns- wir sind auch sehr froh darüber, weil mit ihm ist man sicher unterwegs im Gegensatz zu den anderen Verkehrsmitteln hier in Uganda.
Im Babies Home angekommen wurden wir von der Sozialarbeiterin Justine begrüßt und wir durften uns gleich mal ein paar Zetteln zum Durchlesen und Unterschreiben widmen. Heute regnete es am Vormittag plötzlich sehr stark (eine kleine Regenzeit ist anscheinend am Kommen). Als der Regen ein bisschen zurückging, führte uns Justine vom Office zu dem Raum, wo die Kinder betreut werden… plötzlich standen wir vor einem Haufen neugieriger und aufgeweckten dunkelhäutigen Kindern  (ca. 35). Leicht überfordert betraten wir den Raum und schon hangen rechts, links, oben und unten die kleinen Zwerge auf uns herum und fragten „Whats your name? Where are you from?“. Es ging ziemlich zu, weil die Kinder wegen dem Regen nicht nach draußen konnten. Zusätzlich zur Lautstärke kamen uns verschiedenste Gerüche entgegen, die gewöhnungsbedürftig waren, aber die man mit der Zeit nicht mehr riecht.
Etwas später kam Elisabeth, eine weitere Freiwillige von Österreich- sie ist bereits seit 2 Monaten hier. Es tat richtig gut jemanden zu sehen, mit dem man über all das, was hier so anders ist, quatschen kann. Sie ist uns natürlich um einiges voraus, was die Sitten hier betrifft.
Ja, zu den Hintergründen der Kinder können wir nach dem ersten Tag noch nicht so viel sagen- was wir aber bereits wissen, dass es ein Kind mit AIDS, ein Kind mit ADHS, ein taubstummes Kind und ganz, ganz kleine Babies – kann man sich nicht vorstellen- gibt, die zwischen 1 und 3 Monate alt sind.
Der erste Tag war für uns schon etwas anstrengend und wir müssen uns an das Ganze natürlich erst gewöhnen. In den nächsten Monaten wird bestimmt viel passieren, wovon wir dann zu erzähle haben. Es kommen und gehen anscheinend ständig neue Kids.
Heute haben wir außerdem auch das erste Mal „Poshu“ (= Maisbrei mit Bohnen) – gibt es hier jeden Tag zu Mittag- gegessen und wir haben uns das erste Mal beim Kehren mit ugandische Besen probiert, die funktionieren irgendwie um einiges besser als unsere Beserln zuhause :))
Morgen wollen wir nach dem Baiebs Home mit Elisabeth nach Kampala schauen, dann heißt’s „Be careful about your bags!“ Mal schauen, hoffentlich gelingt uns das hier die ganze Zeit ;)

Maria&Olivia

Sonntag, 18. September 2016

Muzungu, Muzungu



Hallihallo :)

Heute hatten wir den ersten ganzen Tag in unserem neuen zu Hause und auch wenn wir uns erst so richtig eingewöhnen und einleben müssen, gefällt es uns super gut!
Nachdem wir uns mal so richtig ausgeschlafen haben, um den Schlaf vom Reisetag nachzuholen, haben wir ein Frühstück bekommen, was aus Toastbrot (ungetoastet), Marmelade, Butter, Bananen und, von unserer Gastmama selbstgemachten, in der Art Pancakes, bestand. Dazu gabs natürlichen Tee und selbstgepressten Saft.

Um ca. halb 12 hat uns dann die Neugierde gepackt und wir machten uns das erste Mal auf den Weg nach draußen- wir spazierten einfach ein bisschen in der Gegend herum. An den Straßenrändern waren Obst-, Gemüse-, Schuh-, Gewand-, Internet-,… -verkäufer, die einen zu rufen und ihre Geschäfte machen möchten. Aber auch viele Kinder waren unterwegs, die entweder bei den Ständen der Eltern mithalfen oder miteinander spielten und meistens, wenn sie uns entdeckt haben, haben sie „Muzungu, Muzungu“ gerufen und uns zu gewunken. Das heißt so viel wie „Weißer, Weißer“. Manchmal laufen sie einem dann hinterher oder wollen deine Haut berühren, es kommt aber auch vor, dass sie unsicher sind oder Respekt zeigen.

Wir haben heute wieder viele neue Eindrücke gewonnen, einerseits durch den Spaziergang, andererseits auch weil unsere Gastfamilie Besuch vom Neffen unserer Gastmama und der dazugehörigen Familie hatte. Wir haben uns nett unterhalten und die ersten einheimischen Wörter gelernt (und aufgeschrieben, damit wir sie lernen und uns merken können ;))
Jetzt bekommen wir gleich unser Abendessen, worauf wir sehr gespannt sind. Vor allem sind wir aber auch auf morgen gespannt, weil wir unseren ersten Tag im Babies-Home verbringen werden! 

Bussis,
Maria&Olivia





Samstag, 17. September 2016

Wir sind daaaaaa :)

Hallo ihr Lieben!

Wir sitzen gerade in unserem neuen zu Hause in Bunamwaya und schreiben unseren ersten Blogeintrag aus Uganda/ Kampala.
Der Reisetag war für uns beide sehr aufregend, emotional und unreal, auch wenn er unterschiedlich gestartet hat…
Maria: Bei mir ging’s bereits um 17.00 Uhr in Attnang-Puchheim mit dem Zug Richtung Wien Schwechat los. Der Abschied von Zuhause, meiner Heimat, meiner Family und meinen Friends ist- wie wir Menschen halt sind- nicht ohne Tränen vorübergegangen. Meine Mädels haben mich dann sogar noch am Bahnhof überrascht und zwei davon haben mich noch zum Flughafen begleitet. Dort wartete ich schon mit Vorfreude auf Olivia :)
Olivia: Ich war, nachdem ich noch den Nachmittag mit meinen Mädels genossen habe und am Abend ein letztes Mal für längere Zeit griechisch essen war, um ca 21.00 am Flughafen, wo die Maria schon auf mich wartete. Mich haben mein Papa, meine Schwester, mein kleiner Bruder und meine 5 Mädels begleitet (vielen Dank für eure Unterstützung!) und auch bei uns ging der Abschied nicht ohne Tränen über die Bühne.
Um 23.50 ging der erste Flug von Wien nach Addis Abeba (Äthiopien), der ca 6 ½ Stunden dauerte. Nach 3 Stunden Aufenthalt flogen wir noch 2 weitere Stunden nach Entebbe (Uganda) und sind somit endlich an unserem Reiseziel angekommen.
Müde und ein bisschen überfordert kümmerten wir uns um das Visum, ugandische Shilling, eine SIM-Karte und natürlich unser Gepäck (was zum Glück ohne Probleme heil angekommen ist ;)).
Nachdem wir endlich alles geschafft haben, kamen wir zur Empfangshalle, wo unser Hostdad mit dem Schild „Maria und Olivia“ schon auf uns wartete und sofort mit uns ins Gespräch kam. Voll gepackt, voll geschwitzt und voll geflasht stiegen wir ins Auto und brauchten, wegen viel Verkehr, statt 40 Minuten 1 ½ Stunden zu unserem neuen zu Hause. Für uns war sowieso alles nur WOW und dann durften wir auch noch eine Banane kosten, die viiiiiiel besser als in Österreich schmeckte!!
Jetzt geht’s ans Eingewöhnen, Kennenlernen und Erkunden!

Maria&Olivia




Donnerstag, 15. September 2016

Nur noch 1 Tag...

Hallo ihr da draußen :)

Morgen ist es soweit, genauer gesagt in 29 Stunden ist es so weit... im Moment schaut es ziemlich aus, sowohl im Zimmer, weil noch viel neben und nicht im Koffer liegt, als auch in uns selbst, weil ein völliges Gefühlschaos herrscht.
Das Gefühlschaos in uns kann man schwer in Worte fassen, weil so viele verschiedene Stimmungen aufkommen. Zum einen ist da die Vorfreude, Aufregung und Neugierde, aber auch ein bisschen Angst vor dem Neuen und Traurigkeit wegen dem bevorstehendem Abschied. Aber zum Glück überwiegt bei uns beiden die Freude und wir sind auf unsere Reise schon sehr, sehr gespannt!
Eigentlich können wir es ja kaum erwarten, zu sehen, wo wir die nächsten Monate wohnen (ja sogar leben!) werden.
Jetzt sind wir aber gerade noch am packen und es muss sich alles in unserem Rucksack ausgehen, alleine das ist eine Herausforderung ;) Es wird sich aber alles ausgehen und falls wir was vergessen, sind wir ja nicht aus der Welt und können es uns in Kampala besorgen- ist ja anscheinend nicht so, dass es dort nichts gibt.
Ach ja... zusätzlich zu unserem Hab und Gut lassen wir noch einen riesigen Koffer befüllt mit Spielsachen, wie Malstifte, Kuscheltiere, Spiegel, Straßenmalkreiden, Autos, Seifenblasen, Schmuck etc., mit uns nach Uganda kommen. Damit wollen wir den Kindern im Waisenheim ein kleines bisschen Europa mitnehmen, um Neues entdecken zu können.
DANKE an alle, die uns beim Befüllen unterstützt haben!!!

Bussis an euch,
eure Olivia&Maria